Tod und Sterben

Kuratiert von David Lillington

10.09.14 -19.09.2014

Eröffnung und Vorführungen von
Verena Dürr
Roman Gerold
Mittwoch 10. September 2014,19.30

Ausstellung

10. bis 19. September 2014

Video-Vorführungen

Donnerstag, 11. und Mittwoch, 17. September 2014, 20.00

MAG3 Projektraum, Schiffamtsgasse 17, 1020
U-Bahn Schottenring, Ausgang Herminengasse

www.nammkhah.at/Mag3

Tod und Sterben besteht aus zwei Inszenierungen, zwei Abendvorstellungen mit Beiträgen von 13 Videokünstlern und einer Ausstellung mit Arbeiten von 30 Künstlern. Schon 1984 schrieb der Soziologe Allan Kellehear: ,,Die Aussage, dass unsere zeitgenössischen Gesellschaftsordnungen den Tod ,leugnen' entbehrt jeder theoretischen oder praktischen Erklärungsgrundlage". Im Jahr 2001 stellte Deborah Boardman, Kuratorin von Sterblich, einer Ausstellung an der Universität zu Chicago, unerschrocken fest: ,,In meinem Leben hat eine Angst vor dem Tod mich veranlasst, Projekte zu entwickeln, die diese trösten und lindern." Ähnlich schrieb Verena Dürr, die Mittwoch, 10. September auftreten wird: ,,Mein Anliegen ist es, anhand des Todes, das Leben zu betrachten." Einige Künstler setzen sich seit Jahren mit dem Thema auseinander, einige antworten auf jeweils spezifische Ereignisse – persönliche oder externe. Viele dieser Arbeiten lehnen sich ans Theater an. In dieser Ausstellung geht es sowohl um die Kunst als auch um den Tod. Es werden allerlei Betrachtungsweisen verwendet: soziale, alltägliche, körperliche, realistische, romantische sowie die Beschäftigung mit der inneren Stimme.

Und wo die Phantasie Gebilde ausstülpt
Die fremd sind, dann verlieht des Dichters Feder
Ihnen Gestalt und gibt dem luftigen Nichts
Ein Sommernachtstraum.

Tod und Sterben Installation Ansichten, MAG3 Projektraum. Fotos von Sophie Tiller

Künstlerregister

1. Performance

Verena Dürr, Österreich

Fegefeuerlyrik
Elektropoesie
Mittwoch 10. September 2014, 19.30
Verena Dürr präsentiert “Prima Materia” – ein Gedicht über pflanzliche Gifte und gefährliche Liebschaft sowie “Die Alkaloide der Liebe” – einen düsterromantischen, symbolischen Text, überbordend von Metaphern auf Verfall und Vergänglichkeit, der den dekadenten Geist des Fin de Siècle atmet.
Verena Dürr ist Lyrikerin, Performerin und Musikerin.
Sie schreibt und lebt in Wien. Ihr tägliches Brot verdient sie als Küchenhilfe.

2014 gewann Verena Dürr den Lyrikwettbewerb “Hautnah”, der von Radio Ö1 und Radiokulturhaus ausgeschrieben wird.


Verena Dürr, Fegefeuerlyrik

Roman Gerold, Österreich
Aflenzer Totentanz
(Livehörspiel, 10. September 2014, 20.00)
Ein Fremder kommt – höchstwahrscheinlich zur Mittagsstunde – durch ein Loch im Boden in einen verschlafenen steirischen Kurort. Zum Vergnügen der Dorfbewohner erweckt er eine vor Jahren verstorbene Oma wieder zum Leben. Was als nächstes passiert, können die Leute nicht glauben.

Das rund 10-minütige Livehörspiel Aflenzer Totentanz ist Groschenroman, Märchen, Science Fiction, Generationendrama und vieles mehr, aber keine Milieustudie. Zwischen den Zeilen ist viel versteckt, manches hört man nur bei Nacht. Wichtige Einflüsse sind H.C. Artmann (als Märchenautor) und der Fantastiker Paul Scheerbart.

Roman Gerold wuchs in Aflenz und Kapfenberg auf. Er arbeitet als Kulturjournalist, Autor und Musiker. Er hat umfangreich über die Totentanzmalerei geschrieben.


2. Video-Vorführungen

Donnerstag, 11. September 2014, 20.00
Mittwoch, 17. September 2014, 20.00
Vorführung mit Beiträgen von 13 Künstlern zum Thema Tod und Sterben. Gesamtlaufzeit: 80 Minuten.

Bartosz Sikorski, Österreich
  • 1 bit pixel, 2009, 39 Sekunden
Malin Ståhl, Schweden/UK
  • We Didn’t Say No, 2008,10.23 Min
Dialog basierend auf drei Dramen von William Shakespeare Hamlet (Ophelia),
Ein Sommernachtstraum (Bottom) und Was ihr wollt (Hofnarr).
Tod (Hofnarr) - spielt das Waldhorn
Weißer Kanarienvogel (Bottom) - spielt Trompete
X (Ophelia) - spielt Klarinette

Malin Ståhl, We Didn’t Say No
Petrina Ng, Kanada
  • Objectivity 3, 2007, 1 Min
Owen Oppenheimer, UK
  • Nowhere Really, 15 Min
Artavazd Peleshian, Armenien
  • End, 1994, 8 Min
Ophélie Malassigné, Frankreich
  • The Letter, 2009, 1 Min
Sanna Linell, Schweden/UK
  • Innocent When You Dream, 3 Min
Innocent When You Dream wurde in einem Wald in Schweden gedreht, an einem Ort, an dem einst ein Dorf gestanden hat, das vollständig untergegangen ist. Somit geht es darin um den Tod einer ganzen Gemeinschaft. Das Dorf befand sich mit hoher Wahrscheinlichkeit dort, wo Linells Vorfahren lebten. Die Fundamente sind nach wie vor vorhanden, was der Grund dafür zu sein scheint, dass dort keine Bäume wachsen. Die Handschrift / das Drehbuch ist eine mit Anmerkungen versehene Fassung von Tomas Tranströmers Gedicht Die Lichtung.
Kate Davis und David Moore, UK
  • The Cut, 2010, 3 Min
Fabienne Audéoud, Frankreich
  • She Prepared the Staging of her Death, 2000, 8 Mins
Philip Hoffman, Kanada
  • Somewhere Between Jalostotitlan and Encarnacion, 1984, 6 Min
Christina Stuhlberger, Deutschland
  • 25 Years Later, 2009, 1 Min
Audrey Reynolds, UK
  • Lenoir, 1.24 Min
    (Text von Julia Dziumla übersetzt)
Elizabeth Price, UK
  • The Woolworths Choir of 1979, 2012, 20 Min
In 2012 Elizabeth Price won the Turner Prize

Gesamtlaufzeit: 80 Minuten


3. Ausstellung


Notiz:
* Die Sternchen * bezeichnen neue Arbeiten: Arbeiten, die zum ersten Mal in ,,Tod und Sterben“ ausgestellt werden.

Emi Avora, Griechenland/UK
  • Fallen Pieces, 2014, Foto, 240 x 117.5 cm*
  • Suggestion of Elsewhere, Öl auf Leinwand, 42 cm x 29.7 cm, 2014*
Carolina Chew, Brasilien
  • Yours Sincerely, 2014, Gestempeltes Silber, 1.2 x 1.4 cm x 0.9 mm*
  • From: Myths To: Life, Metall, variable Abmessungen, 2014.
    In Brasilien für diese Ausstellung gegossen*
Alicja Dobrucka, Polen/UK
  • Ich habe dich lieb, ich habe dich lieb, 2008-2014, Diaschau
Dobrucka: ,,Es ist ein persönliches Werk über Familie, die Erfahrung des Todes und die Trauer. Es antwortet auf den tragischen Verlust meines dreizehnjährigen Bruders, Maks, der 2008 während eines Pfadfinderausflugs in Polen gestorben ist.” Die Künstlerin meint, dass die Fotos auch als Kommentar zu einer jungen, post-kommunistischen Generation in Polen dienen, deren Mitgleider – so wie Maks – von westlichen, vor allem amerikanischen, Bildern des militärischen Heldentums besessen waren. Auf diese Weise dokumentieren diese Trauerbilder “auch einen gewissen Verlust der polnischen Nationalidentität.”

Alicja Dobrucka, I like you, I like you a lot
Lorrice Douglas, UK
  • Drawing, De Ateliers, Amsterdam 2002, Fotografie*

Douglas: “Es gibt nicht viel zu sagen. Doch das ist an sich schon bedeutungsvoll. Während meiner Zeit im Studio von De Ateliers arbeitete ich an einer Reihe zufälliger Werke. Ich habe sie nie angekündigt und so wurden sie nur zufällig gesehen. Das Werk wurde schnell konzipiert. Es wurde nicht einstudiert. Ich setzte den Stuhl an eine bestimmte Stelle, aber ansonsten wusste ich selber nicht, wie es aussehen würde. In dieser Hinsicht war diese Arbeit eine gestische Handlung. Ich plazierte den Fotoapparat in meinem Atelier und als mein Nachbar hineinkam, bat ich ihn, den Kameraverschluss zu drücken, nachdem ich aufgehört hatte zu zeichnen. Es gab nur eine Person im Publikum, mich, und nur ein Foto. Das Foto wird zum ersten Mal ausgestellt.”

Lorrice Douglas, Drawing, De Ateliers,
Amsterdam 2002.
Chilo Eribenne, UK/Österreich
  • Whole In Your Head, 2011, C-Print auf Dibond, 121 x 81 cm
Text im Foto:“Nüchterner Geist, jedoch listiges Eindringen über die Sinne. Gekürztes Leben durch einen Kurzschluss des Selbstbewusstseins, herbeigeführt durch konstanten Beschall des medialen Overkills. Superpower-Manipulationen unterstützen das Ziel der höchsten Puppenspieler - Welch Möglichkeit der Revolution?”

Chilo Eribenne, Whole In Your Head
Valérie Favre, Deutschland/Frankreich

Mit Dank an Galerie Barbara Thumm

  • Short Cuts (o.T.), 2010, Öl auf Leinwand, 20 x 50 cm

Aus der Selbstmord Serie, 2003-2013:

  • Selbstmord (In der Badewanne), 2007, Oil on canvas, 24 x 18 cm
  • Selbstmord (Vor ein Auto springen), 2009 / 2011, Oil on canvas, 24 x 18 cm
  • Selbstmord (Seneca, verblutet), 2010 / 2011 oil on canvas, 24 x 18 cm
  • Selbstmord (Alexander McQueen, erhängt), 2011, oil on canvas, 24 x 18 cm
  • Selbstmord (Nach „Les yeux de Laura Mars“ von Irvin Kershner, erschossen), 2010 / 2011, oil on canvas, 24 x 18 cm
  • Selbstmord (Ulrike Meinhof, erhängt), 2010-2011, oil on canvas, 24 x 18 cm

Valérie Favre, Selbstmord (Seneca, verblutet)
Nicky Hirst, UK
  • Vorbereitung nach dem Tod, 1996. Umgearbeitet 2014 für Tod und Sterben (Zentrum des Raums) Tisch und Gegenstände, die für die letzte Ehrung benötigt werden: die Prozedur, welche kurz nach der Bestätigung des Todes durchgeführt wird

Nicky Hirst, Vorbereitung nach dem Tod
Marc Hulson, UK
  • Vier Zeichnungen
    aus der Serie, Cast,1998 - 2014 / (laufend), Graphit auf Papier. Gerahmt 28 x 26 cm.

Marc Hulson, aus der Serie, Cast
Birgit Jürgenssen, Österreich
  • Vier Polaroid Bilder, jeweils Ohne Titel, 1979 SX 70 Polaroid Mit Rahmen 34 x 29 cm
    Mit Dank an: Galerie Hubert Winter; Natascha Burger (Estate Birgit Jürgenssen); Alison Jacques

Birgit Jürgenssen, Ohne Titel
Tamara K.E., Georgien/Deutschland/USA
  • Ohne Titel, 2013, Öl auf Reispapier, 45 x 30 cm
Hiroe Komai, Japan/UK
  • Selbstmord-Gemälde, 2014, Pastell auf Papier, jeweils 20 x 13 cm
  • Osamu Dazai (Schriftsteller 1909-1948)
  • Ryunosuke Akutagawa (Schriftsteller, 1892-1927)
  • Yukio Mishima (Schriftsteller, 1925-1970)
  • Toshiro Mifune (Schauspieler, 1920-1997)
  • Raizo Ichikawa (Schauspieler, 1931-1969)
  • Diese japanischen Schauspieler und Schriftsteller haben alle den Freitod gewählt.*

Hiroe Komai, Selbstmord-Gemälde
Annie Lovejoy, UK
  • Dead Real, 2014, Fotobuch*
Lovejoy: ,,28.5.2003: ein Gerichtsmediziner ruft an, um mir zu sagen, dass Alan Boreham gestorben sei. Ich brauche einige Sekunden bis ich feststelle, dass er damit meinen alten Freund Cat meint. ,,Wäre es möglich dass Sie die Verantwortung für sein Vermögen und die Organisation der Beerdigung übernehmen? Er hat keine Familie und Sie sind als Erste in sein Adressbuch eingetragen." ,,In Ordnung" sage ich. Eine Gruppe von Fremden (Künstlern und Aktivisten), die durch den Tod des gemeinsamen Freundes zusammengestoßen sind, nehmen die Vorkehrungen für die Beerdigung selbst in die Hand. Termin: 7.6.03 (zehn Tage)."

Annie Lovejoy, Dead Real
Elizabeth Magill, UK/Irland/Kanada
  • Mann mit Totenkopf, 2010, Farbe auf Postkarte. Gerahmt 41x 35.5 cm

Mann mit Totenkopf
Marilyn Manson, USA
  • Totenmaske, Gips
    Von Manson für ein Video für das Album Mechanical Animals (1998) angefertigt.
    Mit Dank für die Leihgabe: Kellie Gillespie*
Piper Mavis, USA/UK
  • Mary Cassidy, Los Angeles, 1950's, 2006, Cibachrome, 23 x 23 cm
    Mae and Don West, Lake James, September 1949, 2006, Cibachrome, 23 x 23 cm

Piper Mavis, Mae and Don West
McGrath Makers, UK
  • Halima Begum, Donald Dunn, Sonya Holder, Arthur Locke.
  • Totentanz (Der Narr und der Tod), 2014, Stofffiguren, 2014
  • McGrath Makers ist eine Organisation für Erwachsene mit Lernschwierigkeiten
Für die Ausstellung beauftragt

McGrath Makers, Dance of Death (The Jester and Death)
Assunta Abdel Azim Mohamed, Österreich
  • Der Tod als Verführer, 2013, 70 x 100 cm, Kugelschreiber auf Papier, 2013
  • Ohne Titel, 2012, 80 x 60 cm, Kugelschreiber auf Papier, 2012*
Nominierungen:
  • für Kunnstpreis Parz 2013
  • für Walter Koschansky Kunstpreis 2013

Assunta Abdel Azim Mohamed, Death as Seducer.
Goia Mujalli, Brasilien/UK
  • Ohne Titel, 2014, auf Leinwand übertragenes Bild und Acryl auf Leinwand, 20 cm x 20 cm,, 2014
  • Vier Collagen, 2014, jeweils Acryl und Öl auf Papier, Hinterlassenschaften, 20 x 25 cm, 2014
  • Hinterlassenschaften, 20 x 25 cm
  • Lungen, 20 x 15 cm
  • Dunkles Herz, 15 x 20 cm
  • Knochen, 23 x 23 cm*

Goia Mujalli, Knochen
Maia Naveriani, Georgien/UK
  • Kaputtes Spiel, 2014, 24 x 32 cm
    Wasserfarbe und Bleistift auf Papier
Fabian Peake, UK
  • Aus der Serie, Die Beerdigung, 1 & 2, 2014, Kohle auf Papier, 55.5 cm x 75.5 cm
Peake: ,,Nach der Lesung eines erschütternden Artikels über den Hungertod eines Jungen, den seine Mutter zwei Jahre lang verschwieg, habe ich ein Gedicht geschrieben, im Versuch, ihren Geisteszustand zu verstehen. Das Gedicht deutet darauf hin, dass die Mutter in ihrer Störung letztendlich versuchte, sich selbst zu begraben und eben nicht ihr totes Kind. In einer Reihe von Zeichnungen sind handgeschriebene, ins Papier eindringende Worte aus dem Gedicht willkürlich über die Bilder verstreut. Sie evozieren die Begrabung und Mumifizierung des Jungen, wie er in seinem Bettchen unter alten Decken und Müll lag.”

Fabian Peake, from the series, The Burial
Harriet Poznansky, UK
  • Drawing/Zeichnung, Farbe auf Papier, 2014
Lukas Pusch, Österreich
  • Truckdriver's Grave, Siberien, Foto mit Rahmen , 87 x 70 cm

Lukas Pusch, Truckdriver’s Grave, Siberia
Petra Sterry, Österreich
  • Aus der Serie „I Delimit Myself“ (Originalmalerei zum Film „I Delimit Myself“), 2013, Blut auf Papier, 70 x 97 cm, ungerahmt*
  • Hilf mir, 2014, Acryl auf Papier, 72,4 x 102,3 cm gerahmt*
Nominierung:
  • In 2013 Mohamed was nominated for the Parz Art Award and for the Walter Koschatzky Art Award.

Petra Sterry, Hilf mir, 2014 © Bildrecht, Wien, 2014
Nicola Streeten, UK
  • Zeichnungen aus ihrem Graphic Novel, ,Billy, You and Me‘, 2011
  • Trägerin einer Auszeichnung der British Medical Association. Exemplare von ,Billy, You and Me’ können online bestellt werden: Amazon.de

Nicola Streeten, Billy, You and Me
Sophie Tiller, Österreich
  • Grabtaferl: Ferdinand, Frieda, Konrad, Maximilian, 2007/2014, 4 c-prints auf Aluminium, 13 x 18 cm, Auflage 3+2 AP.*
Tiller: ,,Ich fühle das Bedrürfnis die Grabtaferl erhalten zu wollen, zu restaurieren, sie ins Leben zurückzuführen, ihnen durch das Einsetzen meiner Augen Leben einzuhauchen. Indem ich ihnen einen Körperteil von mir gebe fühle ich mich den Verstorbenen nahe. Ich stelle mir vor, wie durch die Augen des Anderen das Leben und der Tod aussehen könnte. ,Die Endlichkeit des Bildes spiegelt letztlich nur die fatale Endlichkeit des eigenen Lebens wider. So bringt jedes Foto, das eigentlich das Leben bewahren und den Tod überwinden will, immer nur den Tod hervor.'
Roland Barthes.”

Sophie Tiller, Grave panels: Ferdinand, Frieda, Konrad, Maximilian
Sonia Tuttiet, UK
  • Figur in Form einer Trauerweide, 2014, Stofffigur, Höhe 23 cm, 2014
Tuttiet: ,,Weidenbäume, besonders Trauerweiden sind Symbole des Todes. Sie werden traditionellerweise auf Friedhöfen angepflanzt. Im Mittelalter war es üblich, einen Weidenzweig dem Sarg beizulegen, um die bösen Geister zu bannen. In der griechischen Mythologie wird Persephone mit der Weide in Verbindung gebracht. Sie beherrschte die Unterwelt während des Winters, damit sie sich dann erheben und über den fruchtbaren Frühling herrschen konnte.”

Sonia Tuttiet, Figur in Form einer Trauerweide

Mit Dank an:

Gue Schmidt, Direktor, MAG3
Silke Maier-Gamauf – Logistik, Kontakten, Anderes
Emi Avora - Curatorial Advisor
Matt Davis - Website
Goia Mujalli – Grafik
Aseea Mahmood - Logistik
Suzie Léger - Logistik
Barbis Ruder - postings/publicity
Bernadette Anzengruber - postings/publicity
Christina Parte – Kontakten
Joy Sleeman
Harriet Poznansky
Hiroe Komai
Marieke at Galerie Barbara Thumm
Natascha Burger (Estate Birgit Jürgenssen)
Lilli Kern und Stephan Rabeck
Hanna Kohler

für die deutsche Übersetzungen:

Áine McMurtry
Stefanie Baumann
Julia Dziumla
Petra Sterry
Christina Parte
Udo Breger
David Lillington

Aufruf zur Einreichung künstlerischer Projekte —
Bernadette Anzengruber
Barbis Ruder

Unterkunft —
Bernadette Anzengruber
Guido Hoffmann and Petra Sterry
Thomas Hörl
Lilli Kern and Stephan Rabeck
Silke & Franz Maier-Gamauf
Suzie Léger
Babs Legerer
Heidi Legerer

Ausstellungsaufbau —
Carolina Chew, Fritz Fro, Hiroe Komai, David Lillington, Goia Mujalli, Harriet Poznansky, Gue Schmidt, Petra Sterry, Sophie Tiller, Assunta Abdel Azim Mohamed

Fotografie —
Carolina Chew, Doris Deninger, Hiroe Komai, Goia Mujalli, Joy Sleeman, Sophie Tiller

Weitere Mitwirkende —
Kuratorische Beraterin — Emi Avora
Für Birgit Jürgenssen — Natascha Burger (Estate Birgit Jürgenssen) + Hubert Winter, Nora and Eleanor
Website — Matt Davis
Für Valérie Favre — Marieke Ender and Timm Obendorfer bei Galerie Barbara Thumm
Ausstellungsuntertitel — Maria Hubinger
Logistik — Suzie Léger
Transport für Valérie Favres Gemälde — Aseea Mahmood
Projektassistentinnen — Silke Maier-Gamauf, Doris Deninger
Grafikdesign — Goia Mujalli
Videobearbeitung — Owen Oppenheimer
Kontakte — Christina Parte
McGrath Makers, Betreuung und Untersützung – Sophie Ramsay und Celia Ward
Technische Beratung und Übersetzung – Peter Remke

Videountertitel für Sanna Linell und Malin Ståhl — Adam Sibalik
Uniqua Versicherung — Anita Santruschitz + Petra Tisch & Christine Zingl.

Besonderen Dank an Adam, Aseea, Emi, Goia, Harriet, Joy, Matt, Owen & Silke


Tod und Sterben wird unterstützt von
dem Kulturamt der Stadt Wien und
dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

und hat folgende PartnerInnen:

The Association for the Study of Death and Society
The Centre for Death and Society, University of Bath
The National Funeral Museum at T.Cribb and Sons, London
Netherlands Funeral Museum (Nederlands Uitvaart Museum Tot Zover)
Danielle Arnaud Gallery, London
East London Textile Arts, London
Prick Your Finger, London

Wild Gift ist Mitglied des Verbandes für Studien für Gesellschafts- und Todesstudien [Association for the Study of Death and Society]

Der Zuschuss von der englischen Kulturstiftung für Forschung und Entwicklung für ein Todesprojekt wurde 2010 durch folgende Mitwirkende ermöglicht:

Steph Allen – Produzentin
Marit Münzberg – Grafik-Designerin marit.co.uk
Matthew Davis – Werbentwickler www.petoffice.net
Madalen Vicassiau, Susanne Legerer, Vaishali Pathak – Projektassistentinnen
Ana Čavić und Renée O'Drobinak (Cluster)

Das Kulturamt der Stadt Wien Das Bundesminesterium für Unterricht, Kunst und Kultur The centre for Death and Society, University of Bath University of Bath The National Funeral Museum at T.Cribb and Sons, London Netherlands Funeral Museum (Nederlands Uitvaart Museum Tot Zover) Association for the Study of Death and Society Prick Your Finger British Council East London Textile Arts